“Negative” E-Motionen

🧠 | Was mach ich nur mit denen, und wer hat die überhaupt erfunden? | 🦸🏽‍♂️

Auf halbem Auge Blind?

😤 Wut ➡️ brauch ich nicht, die bringt mich nur außer Kontrolle!

😱 Angst ➡️ lähmt mich nur, lässt mich nicht das angehen was ich verändern möchte?!

😪 Traurigkeit ➡️ macht das Leben nur dunkler!

😮‍💨 Erschöpfung ➡️ ist nur was für schwache Menschen, …

Diese Liste kann noch viel länger gehen und einige von Euch werden mir zustimmen: „dies sind emotionale Zustände, mit denen man nicht unbedingt gerne ist in seinem eigenen Leben oder in den Beziehungen!“

Mit dem Aufstieg der Selbstdarstellung in sozialen Medien und vor allem, dem zur Schaustellen der eigenen Stärke, Schönheit und des Lebensglücks, rücken diese Anteile des realen Lebens immer mehr in die Ecke des menschlichen Seins, die kaum einer mehr offen zeigen möchte und vielleicht auch kann.

Wenn ich einen Menschen frage „wie geht es Dir?“, erwarte ich da eine Antwort wie „ach du was soll ich sagen - MIES!“?


Seit ein paar Jahren hat sich meine Perspektive auf einen Teil des emotionalen Spektrums des Erlebens grundlegend verändert.

🧑🏼‍🎨 Ich beschreibe das, was neu für mich ist nach einem kurzen Exkurs in die Untiefen der Emotionen, mit denen ich ungern sein wollte.

🚩 Für mich war ein „rotes Tuch“ zum Beispiel das aktive Eintreten in einen Konflikt mit anderen Menschen, da ich viel lieber die Emotion des harmonischen Zusammenseins spürte.

🙈 Was diese Verdrängungshandlung zur Folge hat, war mir persönlich sehr lange nicht wirklich klar.

Hier ein Beispiel: die Angst vor dem Konflikt erzeugte mitunter Wut über das, was in meinem Leben bleibt oder nicht vorhanden ist, da ich nicht den Mut hatte den Konflikt anzusprechen.

AHA Moment: Viele dieser „negativen“ Emotionen verursachen Spannungen in einem selbst und oder in Beziehungen, in denen man sich befindet. Welche wenn sie nicht angesprochen, akzeptiert oder erlebt werden, neue Spannungen und Emotionen zur Folge haben.

Nun die schlechte Nachricht! 🥶

Nur weil ich die „die negativen Emotionen“ nicht haben möchte, heißt es nicht, dass ich nicht mit ihnen leben muss.

Und das Gefühl, etwas zu müssen führt sehr häufig zumindest bei mir, zu noch weiteren Emotionen, mit dem man nicht sein möchte.


Ein Gedanke, mit dem ich mich schon lange beschäftige, gründet auf eine Aussage, die ich vor einiger Zeit in einer der Coaching Ausbildungen aufgeschnappt habe.

  • E-Motion = Energy in Motion

  • Emotion ist gleich Energie in Bewegung!

Realisierung:

  • Positive, wie auch negative Emotionen sind, nicht statisch. Sie bewegen sich, sie fließen! ➡️ sie kommen und gehen auch wieder!

  • Sie möchten den Menschen etwas mitteilen, um sie in eine Richtung zu führen die für sie richtig ist.

Hier ein Beispiel: Wenn ich in meiner Arbeit mich immer wieder in einem Sumpf der Wut befinde, da ich nicht genug Kontrolle über meine Zeit habe oder die Dinge die ich tue, kann dies ein Zeichen sein, dass ich meinen inneren Wert Freiheit oder Kreativität nicht genug diene.

Wenn ich nun vor den negativen Emotionen davonrenne oder sie blockiere, verpasse ich mit unter die Möglichkeit daraus zu lernen, was für mich im Leben das richtige ist zu entscheiden.

 

Ich halte für mich diese Gedanken in einer Metapher des Regenbogens 🌈.

Wenn ich die negativen Emotionen aus meinem Leben „abschneide“ sehe ich nur einen Teil der Schönheit des gesamten Farbenspektrums des Lebens.


Wie achtsam gehst du mit deinen eigenen „negativen“ Emotionen um?

Wie sind eure Gedanken zu „negativen” Emotionen?

Was sind eure (Re)aktionsmuster?

Was wäre, wenn die negativen Emotionen etwas Neues gestalten können, was noch nicht ist?

 

Ich freue mich über Eure Gedanken. 💬

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